30. Runde 2016/17 – Samstag, 17. Juni 2017

OSK Kötschach-Mauthen – FC Hermagor 1:0 (1:0)

Torschützen: Mario Niescher

Schiedsrichter: Michael Moser (Christian Steiner)

Zuschauer: 250

Im letzten Spiel der Rekordsaison des OSK kam es zum Derby gegen Hermagor in der OSK-Arena, bei welchem sich unsere Mannschaft knapp aber doch durchsetzen konnte und so auch im 12. Spiel in Folge ungeschlagen blieb. Mit diesem Sieg schaffte unsere Mannschaft in der 53-jährigen OSK-Fußballgeschichte den erstmaligen Aufstieg in die Unterliga, was im Anschluss des Spiels natürlich noch ausgiebig und gebührend gefeiert wurde.

Zu diesem Saisonabschlussspiel mit anschließender Aufstiegsfeier reisten alle Spieler, außer Philipp Berger (Konzert Hockenheimring), und auch viele OSK-Fans, welche nicht mehr in Kötschach wohnen, an um den erstmaligen Aufstieg in die Unterliga zu feiern. Vor dem Spiel war bereits klar, dass nur Oberlienz dem OSK den Aufstieg noch strittig machen könnte, wobei Kötschach hätte verlieren müssen, Oberlienz gewinnen und einen Rückstand beim Torverhältnis von 17 Zählern wettmachen müsste. Spielertrainer Ivan Timeus stellte seine Mannen wieder gut auf den Gegner ein und gab seinem Team vor dem Spiel noch ein paar seiner Wünsche für das Spiel weiter – er wollte das Spiel gewinnen, sodass den Zuschauern ein gebührender Abschied aus der 1. Klasse geboten wird und eine Revanche für die Niederlage in der Hinrunde gegen die Bezirkshauptstatt stattfindet; mit einem Sieg wollte er auch noch ein Zeichen setzen, dass der OSK den Aufstieg verdient hat, da sich Rothenthurn in der 1. Klasse B benachteiligt fühlte, da sie zwei Saisonspiele weniger haben und der Punkteschnitt nicht zu tragen kommt (der OSK hat am Ende einen besseren Punkteschnitt als Rothenthurn und ist auch noch bester Zweitplatzierter der 1. Klassen – punktegleich mit Rücksersdorf aus der 1. Klasse D, aber beim Torverhältnis einen Zähler vorne). Unser Team fand gut in die Partie und hatte bereits in der Anfangsphase gute Möglichkeiten auf die Führung. In der 6. Spielminute konnte Mario Niescher einen Querpass der Abwehrreihe von Hermagor abfangen und spielte dann quer auf seinen Bruder Christian, dessen Schuss rund 8 Meter vorm Tor noch abgegrätscht werden konnte. Christian hatte dann zwei Minuten später gleich die nächste Gelegenheit – nach Flanke von Ivan Timeus kam er rund 6 Meter vorm Gästetor zum Kopfball, welcher aber zu schwach und zentral ausfiel, sodass dieser keine größeren Probleme für den Torhüter darstellte. Der Sturmlauf des OSK ging weiter und so kamen unsere Jungs bereist in der 12. Spielminute zur nächsten Chance – Rafael Rosenkranz kam auf der rechten Seite, nach Flanke von Ivan, zum Ball und tankte sich fast bis zur Outlinie durch, sein Querpass zur Mitte fiel dann aber etwas zu ungenau aus, sodass Mario Niescher den Ball nicht mehr erreichte. Nach den vielen vergebenen Chancen des OSK fanden dann die Hermagorer besser ins Spiel und kamen in der 24. Spielminute zur ersten besseren Chance – nach einem Freistoß aus rund 25 Metern wurde der Ball im Sechzehner abgefälscht, doch Daniel Waditzer konnte den Ball fast auf der Linie noch klären. Fünf Meter neben dem Tor konnte ein Hermagorer den Ball noch erreichen, doch den Querpass fing dann Lukas Warmuth ab und klärte zum Eckball, von welchem dann keine weitere Gefahr ausging. Nur zwei Minuten danach kamen die Gäste zu einer sehr guten Chance, welche aber glücklicherweise nicht genutzt wurde. Nach einem zu schwachen Rückpass von Lukas Warmuth lief ein Hermagorer alleine in Richtung Daniel Waditzer und spielte den Ball dann quer, doch Andrej Struna konnte vor einem einschussbereiten Spieler den Ball noch mit einer starken Grätsche klären. In dieser Phase des Spiels hatte Hermagor die besseren Chancen, konnte aus diesen aber auch nichts machen, wie schon der OSK in der Anfangsphase. Bereits in der 30. Spielminuten kamen die Gäste zur nächsten Gelegenheit, bei welcher der Schuss aus rund 11 Metern knapp am kurzen Kreuzeck vorbei ging. Danach fand unsere Mannschaft wieder besser ins Spiel und konnte gleich mit der nächsten Chance die Führung zum 1:0 erzielen – nach Flanke von Ivan Timeus lief Rafael Rosenkranz über die rechte Seite alleine hinunter und spielte dann quer auf Mario Niescher, der dann rund drei Meter vorm leerstehenden Tor wenig Mühe hatte den Ball in diesem einzuschießen. Für Mario war dieses 22. Saisontor (in der Torschützenliste der 1. Klasse A zweitplatzierter ex equo mit Christian Wernisch von Irschen, erstplatzierter ist Sven Lovric von Sillian) das insgesamt 69. Tor für den OSK und zugleich auch das insgesamt 2.300. Tor des OSK. Nach dem Führungstreffer passierte nicht mehr viel und so beendete Schiedsrichter Moser die erste Halbzeit beim Stand von 1:0.

(Herrliches Wetter und gut besuchte Tribüne bei diesem Saisonabschlussspiel mit anschließender Aufstiegsfeier.)
(Die Spieler liefen gemeinsam mit einigen Nachwuchsspielern des OSK ein und Ivan nahm seine Tochter mit aufs Spielfeld.)
(Die beiden Kapitäne Mario Niescher und Roman Schmidt gemeinsam mit den Schiedsrichtern Moser und Steiner – an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an den FC Hermagor, die dem OSK vor dem Spiel eine Kiste Bier und Glückwünsche zum Aufstieg überreichten.)
(Andrej Struna war wieder Abwehrchef und auch in diesem Spiel konnte die Abwehrreihe zu „Null“ spielen.)
(Maxi Warmuth beobachtet von Mario und Christian Niescher.)
(Paul Stampfer musste kurz vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden – oder schonte er nur seine Stimme für die Feier danach ;)?)
(Rafael Rosenkranz bereitete das 1:0 vor und hatte selbst die ein oder andere Chance.)

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab und die größeren Chancen blieben vorerst aus. Es dauerte bis zur 55. Spielminute, ehe den vielen Zuschauer die erste bessere Chance in Durchgang zwei dargeboten wurde – nach einem gefährlichen Freistoß mit folgendem Kopfball der Gäste konnte Daniel Waditzer den Ball noch mit einer Glanzparade entschärfen und so die Führung festhalten. Nur fünf Minuten danach kamen die Hermagorer, nach einem Ballverlust in der Mitte des Platzes, zu einer guten Kontergelegenheit, bei welcher aber Lukas Warmuth den Steilpass noch abgrätschen konnte. Danach agierte unsere Mannschaft wieder besser und übernahm so auch wieder mehr das Spielgeschehen. In der 64. Spielminute erhielt Mario Niescher den Ball auf der linken Seite, doch sein geplanter Querpass auf Rafael Rosenkranz „riss“ ihm ab, sodass dieser ins Out ging. Zwei Spielminuten danach hatte unser Kapitän die Großchance auf den Führungsausbau, da er nach Zuspiel von seinem Bruder Christian alleine vorm Torhüter auftauchte, den Ball aber neben das Tor schoss. In der 68. Spielminute hatten die Gäste ihre letzte bessere Chance im Spiel (Distanzschuss ging knapp über das Tor), ehe in der Schlussphase fast nur mehr der OSK gute Gelegenheiten vorfand, welche aber alle nicht genutzt wurden. Mario Niescher kam in der 69. Spielminute, nach Flanke von Christian Niescher, zum Kopfball vor dem fast leerstehenden Tor, doch auch dieser ging über das Gästetor. Danach fanden beide Teams nur noch Halbchancen vor und so dauerte es bis zur 90. Spielminute, ehe erneut unser Kapitän das 2:0 auf den Beinen hatte – nach perfektem Lochpass von Spielertrainer Ivan Timeus tauchte Mario alleine vorm Torhüter auf, doch sein Schuss fiel dann zu schwach aus und stellte keine größeren Probleme für den Gästekeeper dar. So blieb es am Ende beim 1:0 Sieg für den OSK und die Freude war natürlich gewaltig.

Unser Team kann sich somit auch zur besten Mannschaft der Rückrunde (1. Klasse A) küren – aus 15 Spielen 12 Siege, 2 Unentschieden und nur eine Niederlage (im Vergleich zur Herbstsaison, welche wir mit 8 Siegen, 2 Unentschieden und 5 Niederlagen beendeten). Durch den OSK-Sieg und die Niederlage von Rückersdorf (1. Klasse D) in der letzten Runde ist unsere Mannschaft nun auch noch bester Zweitplatzierter der 1. Klassen. In dieser Rekordsaison des OSK und den damit verbundenen erstmaligen Aufstieg in die Unterliga wurden auch einige bestehende OSK-Rekorde gebrochen, dazu aber dann beim Bericht „Rückblick auf die Meisterschaft“ mehr.

So heißt es für unsere Mannschaft in der nächsten Saison also…

…UNTERLIGA WEST WIR KOMMEN!!!

(Aufstiegsmannschaft der Saison 2016/17)
(Die Reservemannschaft, welche als Vorspiel eine Partie untereinander bestritten gemeinsam mit Martin Schmid.)
(Die Spieler der Kampfmannschaft beim Vorspiel natürlich auf der Tribüne vertreten.)
(Vor dem Spiel wurde Sepp Maier, anlässlich seines 70. Geburtstages, eine Ehrenplatztafel überreicht, welche dann noch montiert wird. Sepp Maier war bei der ersten Mannschaft des OSK im Jahr 1964 bereits als Spieler auf dem Feld.)
(Ivan Timeus reiste mit Familie und Freunden zu diesem historischen Spiel an.)
(Ivans Vater fertigte ein Plakat an, welches dann natürlich sofort auf der Tribüne angeschlagen wurde.)
(Auch Ivans Opa, der schon 97 Jahre!!! alt ist, war anwesend um seinen Enkel anfzufeuern.)
(Nach dem Spiel maschierte die Mannschaft mit bengalischem Feuer in den Vereinsfarben zur Tribüne.)
(Vor der Tribüne wurde dann noch ein offizieller Teil mit einigen Dankesreden abgehalten.)

(Die Mannschaft wurde dann auf die Tribüne gebeten um das Aufstiegsbild und das T-Shirt in Empfang zu nehmen.)
(Ivan Timeus hatte auch noch eine Rede vorbereitet, in der er ein wenig über die Geschichte des OSK berichtete.)
(Die Freude bei Platzwart Martin Obernosterer war natürlich auch sehr groß.)
(Martin sorgte wieder für mehr als perfekte Platzverhältnisse….
…und bekam nach dem Spiel auch ein Geschenk von der Mannschaft überreicht.)
(Auch Wolfgang Lederer und Michael Kofler, welche das Tormanntraining leiteten, bekamen im Anschluss ein Geschenk von der Mannschaft überreicht – Wolfi hier gemeinsam mit Torhüter Daniel Waditzer.)
(Martin Obernosterer hier mit einem Teil seines Geschenks.)
(Herbert Wieser überreichte der Mannschaft ein Geschenk der OSK-Fans – an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.)
(Auch viele ehemalige Spieler des OSK ließen sich dieses Spektakel nicht entgehen – hier Horst Kristler und Valentin Prikerznik.)
(Hannes Warmuth gemeinsam mit den ehemaligen OSK-Spielern Martin Marizzi und Stefan Pranter.)
(Auch „Vata“ Bernd Kristler, der in seiner aktiven Zeit drei Mal gemeinsam mit dem OSK aufgestiegen ist, verfolgte den erstmaligen Aufstieg in die Unterliga.)
(Natürlich ließ sich auch der Vorgänger von Ivan Timeus die Feier nicht entgehen – Wolfgang Trutschnig hier gemeinsam mit Harald Buchacherer und Schwager „Ohrringl“.)
(Norbert Stangl ließ seinen Emotionen nach dem Spiel freien Lauf – hier gemeinsam mit Herbert Wieser, Matthias Zojer und Christian Webhofer.)
(Nach dem offiziellen Teil drehte die Mannschaft auf einem Anhänger noch eine Runde durch Kötschach-Mauthen – danke noch einmal an Fabian Pichler für die Organisation.)
(Zuerst noch bei der Tribüne vorbei und dann in Richtung Kötschach und Mauthen.)
(Die „OSK-Gurke“ fehlte natürlich auch nicht.)

… hier geht’s zu weiteren Fotos vom Spiel.

Der OSK spielte mit:

Daniel Waditzer
Andrej Struna Lukas Warmuth
Andreas Obernosterer Paul Stampfer
(43. min. Hannes Warmuth)
Ivan Timeus
Maximilian Warmuth Florian Lederer
(65. min. Philipp Waditzer) (50. min. Mario Hartlieb)
Rafael Rosenkranz Mario Niescher
Christian Niescher

Da Hermagor keine Reservemannschaft mehr gemeldet hat, bestritt unsere Reserve vor dem Spiel der Kampfmannschaften ein Spiel untereinander über den halben Platz als Einstimmung auf das letzte Spiel der Meisterschaft 2016/17.