OSK Kötschach-Mauthen – Union Thal/Assling 0:1 (0:0)
Torschütze: Daniel Marx
Schiedsrichter: Alexander Kirchstätter (Marco Schlacher)
Zuschauer: 200
Leider konnte sich unsere Mannschaft auch im letzten Heimspiel im Frühjahr keinen Heimsieg holen (damit hat man im Frühjahr bis auf das 1:1 gegen Nötsch alle Heimspiele verloren).
Gegen unseren „Lieblingsgegner“ (letzter Sieg vom Mai 1981 !!) stimmte die Leistung zwar zu 100%, nur das Resultat wollte (wie so oft in den Frühjahrsspielen) wieder einmal nicht passen. Man war den favorisierten Pustertalern über das gesamte Spiel haushoch überlegen und am Ende hätte es nicht um die Frage gehen sollen, wer dieses Spiel gewinnt, sondern nur darum, wie hoch der OSK-Sieg ausfällt. Unglaublich wie viele hochkarätige Chancen man wieder liegen gelassen hat. Das neue Powerduo im Sturm Niescher & Niescher spielte die Gästeabwehr phasenweise schwindlig und hätte in diesem Spiel alleine wohl 5-6 Tore erzielen müssen. Noch dazu waren die Möglichkeiten wirklich sehenswert herausgespielt. Nur vor dem Tor versagten dann halt wieder einmal die Nerven, hatte man auch nicht das nötige Glück und scheiterte auch mehrmals an einem sehr starken Christian Fuchs im Thal-Tor. Des weiteren hätte es nach einem Durchbruch von Mario Hartlieb Elfmeter geben müssen. Schiedsrichter Kirchstätter sah dies aber leider etwas anders. Bei der einzigen Chance der Gäste (Schuss von Stefan Hofmann) kann sich Paul Stampfer im OSK-Tor auszeichnen.
Beim Tor des Tages bewahrheitete sich die alte Fußball-Weisheit „Tore, die man nicht schießt, bekommt man“ leider wieder einmal: Daniel Marx setzt in der 55. Spielminute einen Weitschuss ins lange Kreuzeck, bei dem Pauli völlig chancenlos bleibt. Der Rückstand änderte nicht viel am Spielgeschehen. Obwohl die Gäste nun etwas besser dagegen hielten (vor allem bei einer Chance von Kevin Kofler, bei der Jacopo Valent den Ball noch von der Linie kratzt, waren sie einem 0:2 sehr nahe), war unsere Mannschaft die klar spielbestimmende. Das Runde wollte aber einfach nicht ins Eckige. Immer wieder verfehlte man knapp oder es war der Torhüter bzw. irgendein Bein eines Abwehrspielers im Weg. Somit blieb es nach 90 Minuten bei dieser bitteren 0:1-Niederlage. Eine Niederlage, die sich die Mannschaft nach einer wirklich geilen Leistung sicher nicht verdient hatte. Wenn das Spiel mit 7:2 geendet hätte, hätte sich wohl auch niemand beschweren können.
Auch wenn man auf dieser starken Leistung aufbauen kann und diese auch für die Zukunft ein weiteres Versprechen ist, so muss aber auch festgehalten werden, dass beim Fußball am Ende nur die Punkte zählen. Von diesen hat man in dieser Meisterschaft dann doch viel zu wenig gemacht. Wichtig ist aber trotzdem, dass die Gesamtentwicklung der Mannschaft stimmt (konditionell befindet sich sich auf einem Topniveau, spielerisch gab/gibt es merkliche Fortschritte und die Kameradschaft ist so gut wie lange nicht) und dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn sich die gezeigten Leistungen nicht kurzfristig auch in die nötigen Punktegewinne umsetzen lassen würden.
OSK spielte mit:
Paul Stampfer (5) |
Wolfgang Lederer (5) Markus Lamprecht (5) Andreas Obernosterer (5) |
(88. min. Michael Robatsch – 0) |
Jacopo Valent (5) Philipp Waditzer (5) |
(58. min. Maxi Warmuth – 5) |
Rafael Rosenkranz (5) Ivan Timeus (5) Mario Hartlieb (5) |
Mario Niescher (5) Christian Niescher (5) |
Unsere junge Reservemannschaft ging gegen den zunkünftigen Meister mit 1:9 unter (das Tor für den OSK erzielte Philipp Berger).
Aufstellung Reservemannschaft (… hier geht’s zum Spielbericht des KFV):
Daniel Waditzer – 3, Stefan Lora – 3, Nebojsa Markovic – 3, Lukas Trittinger – 3, Christof Pichler – 3, Florian Lederer – 3, Michael Robatsch – 3, Markus Zerza – 3, Niklas Hohenwarter – 3, Dominik Hohenwarter – 3, Philipp Berger – 3, Anton Dullnig – 3, Christopher Huber – 3
Notenschlüssel:
6 – Extralob, MAN OF THE MATCH
5 – geile Leistung, so schaut’s aus
4 – schwer in Ordnung
3 – loss ma gelten
2 – dos geht sicha bessa
1 – dos wor nix, Totalausfall
0 – zu kurz eingsetzt