Sweep! Unbezwingbare Senioren springen auf den dritten Tabellenrang. 2. und 3. Mannschaft verabschieden sich erhobenen Hauptes aus den Klassen.
Herren 45 2. Klasse KL2 A
Im Nachtragsspiel gegen den TC Gailtal wollte man noch einmal angreifen. Werner Mayer spielte auf Position 1 gegen einen starken Gegner, verlor am Ende mit 2:6,2:6. Klaus Thurner und Manfred Lackner drehten aber die Partie zugunsten des OSK. Nachdem der Gegner nur mit 3 Mann spielte, ging Partie 4 ebenfalls an den OSK und es stand 3:1 nach den Einzeln. Ein Doppel wurden vom Gegner w.o. gegeben und so spielten lediglich Mayer/Thurner. Es entwickelte sich ein enges Match mit Chancen auf beiden Seiten. Der erste Satz ging mit 7:6 an das Duo aus Kötschach. Im zweiten Satz reichte ein Break, das man über die Ziellinie bringen und somit wichtige 2,5 Punkte stehlen konnte.
Die zweite Nachtragspartie am Samstag wurde zu Hause gegen Nußdorf/Debant bei einem Zwischenstand von 1:1 weitergespielt. Beide verbleibenden Einzel gingen die volle Distanz und wurden im Champions Tie-break entschieden. Mario Buchacher, der den zweiten Satz noch mit 7:6 für sich entscheiden konnte, war im langen Tie-break von Anfang an in Rückstand und verlor schlussendlich, wenn auch knapp, 4:6,7:6 und 4:10. Besser erwischte es Jörg Oberluggauer, der ebenfalls nach Verlust des ersten Satzes, den zweiten mit 7:6 entschied. Das Champions Tie-break war nichts für schwache Nerven, Jörg mit dem glücklicheren Händchen an diesem Tag gewann mit 1:6,7:6 und 10:7. Ein wichtiger Sieg wie sich herausstellen sollte. In den Doppel rüstete man mit „Gernots“ nach – Gernot Lesiak und Gernot Nußbaumer sollten zu ihren Einsätzen kommen. Lesiak/Oberluggauer konnten den ersten Satz gleich mit 6:0 gewinnen, im zweiten tat man sich etwas schwerer, am Ende stand aber ein ungefährdeter 6:0,6:4 Erfolg zu Buche. Obernosterer/Nußbaumer überzeugten auch, indem sie ihren Gegnern nur 3 Games ließen und am Ende für den 4:2 Tagessieg sorgten.
Ein letztendlich wichtiger Sieg, der dem OSK in der Endabrechnung den 3. Tabellenrang bescherte. Mit voller Kraft wird nächstes Jahr ein neuer Anlauf unternommen. Herzliche Gratulation zu diesem Ergebnis.
Herren 3. Klasse KL3 A
Trotz besiegeltem Abstieg wollte man sich erhobenen Hauptes verabschieden. Gegner war der direkte Konkurrent Bad Bleiberg. Gregor Obernosterer spielte auf 1 eine gute Partie, die er lange offen hielt. Die Entscheidung im ersten Satz musste erst der Tie-break herbeiführen. Im zweiten Satz reichte dem Gegner auch nur ein Break zum 6:7,4:6 Endstand. Christian Rosenke unterlag im ersten Satz seinem Gegner klar mit 2:6, bekam aber im zweiten mehr Oberluft und hielt die Partie offen. Bei 5:5 musste der Gegner w.o. geben und der Sieg fiel unerwartet Rosco zu. Auf den Positionen 3 (Klaus Thurner) und 4 (Markus Klaus) war man sehr stark aufgestellt und dementsprechend eindeutig auch die Ergebnisse mit jeweils 6:1,6:1.
Ein Doppel musste der Gegner w.o. geben und so duellierten sich nur mehr Rosenke/Klaus. Der erste Satz wurde klar gewonnen, im zweiten schlichen sich dann immer mehr Unkonzentriertheiten ein und bei 5:5 musste man das entscheidende Break hinnehmen. Im CTB bewiesen die beiden Kötschacher die besseren Nerven und siegten schließlich mit 10:8. Ein schöner Abschied aus der 3. Klasse.
Herren 5. Klasse KL5 A
Ebenfalls bereits abgestiegen ist die 3. Mannschaft, die mit einem mutigen Auftritt für den Sweep am Wochenende sorgte. Pascal Oberluggauer hatte einen sehr starken Gegner auf 1 und musste sich klar mit 2:6,1:6 geschlagen geben. Dafür konnte er auf den Rückhalt seiner Teamkollegen zählen, die nichts anbrennen ließen und wie die Eisenbahn (eher Railjet als Gailtalbahn) aufs Gas drückten. Erik Thurner gewann 6:1,6:4, Markus Lamprecht mit 6:2,6:2 und Bernd Zerza mit einem beeindruckenden 6:1,6:1. Für das Doppel rückte Marco Lesiak nach, der bereits eine Woche zuvor im Doppel sehr zu überzeugen wusste. Er und Erik gewannen gegen das zu favorisierende gegnerische Doppel mit 7:5,6:3. Lamprecht/Zerza hatten weniger zu kämpfen und sorgten mit einem 6:0,6:2 für den 5:1 Endstand. Auch hier kann man auf der Leistung aufbauen, auch wenn es nächstes Jahr eine Klasse tiefer ist. Gratulation zu dem Sieg.
Fazit: In der Allgemeinen Klasse wurden im Meisterschaftsjahr 2024 insgesamt 21 Spieler eingesetzt, wobei nur 9 davon mehr als 5 Spiele bestritten. Der tiefe und ausgewogene Kader wurde in allen Klassen eingesetzt, meistens beginnend ab der 1. Klasse. Dennoch konnten auch neue („jüngere“) Spieler in den oberen Klassen Erfahrungen sammeln und sich über die Saison hinweg entwickeln. Das Verletzungspech hielt sich dieses Jahr in Grenzen, wobei Christian Rosenke und Wolfi Trutschnig doch schmerzlich fehlten.