Die einen lieben es, die anderen haben gemischte Gefühle. Mit dem Wechsel in die Halle kommt nicht nur eine Umstellung auf einen anderen Belag, sondern auch eine weitere Anfahrt hinzu. Der Start ist jedenfalls gelungen.
Um die kalte und dunkle Jahreszeit nicht ganz ohne Tennis auskommen zu müssen, nimmt man heuer als OSK Kötschach-Mauthen wieder an drei Wettbewerben teil. Neben dem Wintercup in Nussdorf/Debant, wiederum beim Wintercup des TCL sowie beim Doppelbewerb in Lienz. In beiden Hallen wird auf einem Teppich-Granulat gespielt, der Spielern mit einer „schnellen“ Spielwiese, beginnend beim Aufschlag, einen Vorteil bietet. Eine weitere Umstellung im Gegensatz zum Spielen im Freien ist das künstliche Licht, auf das es sich einzustellen gilt.
Anders als in der Freiluftsaison, und umso wichtiger, ist daher das Aufwärmen und nachträgliche Dehnen, einerseits den Temperaturen in der Halle, andererseits dem Betonbelag unter dem Teppich geschuldet, der so manche Achillesehne schon beim Anblick „schnalzen“ lässt. Dennoch ergeben sich gerade in der Hallensaison Spiele mit deutlich stärkeren Gegnern, die bis in die Landesliga A reichen und eine gute Vorbereitung auf die kommende Saison darstellen.
Der Wintercup in der Debant wird in Form einer üblichen Meisterschaftsrunde, bestehend aus 4 Einzel und 2 Doppel, ausgetragen. In der ersten Runde spielten Hermann Kofler, Michael Kofler, Manfred Lackner und Pascal Oberluggauer. Trotz beherztem Kampf ging man am Ende mit 1:5 als Verlierer vom Platz. Für den Punkt sorgten Hermann Kofler und Pascal Oberluggauer im Doppel.
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Ähnlich erging es unserem Team in der ersten Runde beim Wintercup in Lienz. Um die Motivation zu steigern, wird dieser Bewerb als ITN-Turnier ausgetragen und wirkt sich so unmittelbar auf die Spielstärke aus. Unterstützt werden wir hier von unseren Kollegen aus Anras, Jürgen Fuchs und Simon Mitterdorfer, die uns über den Winter aushelfen werden und sich, wie man in der ersten Runde gesehen hat, auch schon gut in das Mannschaftsgefüge einfügen. Angeführt von Jakob Schuh, konnte man die Einzel mit zwei gewonnenen Partien im Champions-Tiebreak offenhalten und mit einem 2:2 in die Doppel gehen. Hier zeigte sich letztlich die mannschaftliche Klasse des TC Lienz und man ging am Ende des Tages (es wurde bis 11 Uhr abends gespielt) knapp mit 2:4 als Verlierer vom Platz.
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Nichtsdestotrotz konnten die ersten Auftritte mit einem positiven Fazit abgeschlossen werden und die Saison hat gerade erst begonnen. Jeden Freitag findet wie gewohnt in Lienz das „offene“ Training statt, zu dem Gregor Obernosterer sich eine rege Trainingsbeteiligung wünscht, um den Ball nicht aus den Augen zu verlieren und innerhalb des OSK mannschaftsübergreifend neue Impulse zu gewinnen.